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Die beliebtesten Zahlungsarten in Deutschland 2023: So bezahlen Kunden online

12. April 2023

Wie oft hast du schon vor deinem Computer gesessen, bereit, einen Online-Einkauf abzuschließen, und dann festgestellt, dass die angebotenen Zahlungsmethoden dir nicht zusagen oder sogar unsicher erscheinen?

Die richtige Auswahl an Zahlungsarten kann den Unterschied zwischen einem erfolgreichen Kaufabschluss und einem enttäuschten Kunden ausmachen. Doch welche Zahlungsmethoden sind bei Online-Shoppern in Deutschland am beliebtesten? Und welche bieten Kunden den größten Komfort und die höchste Sicherheit?

In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die sieben populärsten Zahlungsarten in Deutschland in 2023 und zeigen, welche Rolle sie im Online-Handel spielen. Darüber hinaus schauen wir uns an, welche Vor- und Nachteile jede Zahlungsmethode ausmachen.

Die 7 wichtigsten Zahlungsarten in Deutschland

1. PayPal

PayPal ist eine der bekanntesten und beliebtesten Zahlungsmethoden weltweit. Auch in Deutschland wird PayPal von vielen Online-Shops angeboten und von Kunden gerne genutzt. Einer der Gründe für die Beliebtheit von PayPal ist die hohe Sicherheit, die durch den Käuferschutz gewährleistet wird. Bei Problemen mit einer Bestellung kann der Kunde den Kaufpreis zurückfordern.

Zudem ist PayPal einfach und schnell in der Handhabung. Für die Zahlung ist lediglich eine E-Mail-Adresse und ein Passwort erforderlich, sodass keine sensiblen Bankdaten direkt an den Händler übermittelt werden müssen. Dieser Vorteil macht PayPal zu einer attraktiven Option für Kunden und Händler gleichermaßen.

Dieses führt dazu, dass PayPal hierzulande für beinahe jeden dritten Onlinekauf eingesetzt wird (28,2% laut EHI-Studie: Online-Payment 2022).

2. Rechnungskauf

Der Rechnungskauf ist besonders in Deutschland eine sehr geschätzte Zahlungsart. Neben PayPal stellt sie sogar eine der meist-genutzten Zahlungsarten dar (28,3% laut EHI-Studie). Dieser Anteil schwankt jedoch deutlich je Branche und ist unter anderem sehr stark im Bereich Fashion.

Beim Rechnungskauf erhält der Kunde die Ware zunächst und bezahlt den fälligen Betrag erst innerhalb einer festgelegten Frist nach Erhalt der Ware. Der Rechnungskauf bietet dem Kunden die Möglichkeit, die bestellte Ware in Ruhe zu prüfen, bevor er den Kaufbetrag begleicht.

Die Abwicklung des Rechnungskaufs erfolgt entweder direkt durch den Händler oder über spezialisierte Dienstleister wie Klarna oder Ratepay. Obwohl diese Zahlungsmethode für den Händler mit einem gewissen Ausfallrisiko verbunden ist, wird sie aufgrund der hohen Kundenzufriedenheit häufig angeboten.

3. Lastschrift / Bankeinzug

Das Lastschriftverfahren ist ebenfalls eine populäre Zahlungsart in Deutschland (17,4%), bei der der Händler den fälligen Betrag direkt vom Bankkonto des Kunden abbuchen darf. Diese Zahlungsmethode erfordert die Angabe der Bankverbindung und einer Einzugsermächtigung seitens des Kunden. Der Vorteil dieses Verfahrens liegt in der Einfachheit und Schnelligkeit der Abwicklung.

Obwohl das Lastschriftverfahren bei Kunden in Deutschland sehr beliebt ist, birgt es gewisse Risiken für den Händler. So besteht die Möglichkeit, dass der Kunde die Lastschrift innerhalb einer bestimmten Frist ohne Angabe von Gründen widerrufen kann. Dieses Risiko wird jedoch häufig in Kauf genommen, um den Kunden einen komfortablen Zahlungsweg zu ermöglichen.

4. Kreditkarten

Kreditkarten sind seit Jahren eine der gängigsten Zahlungsarten im Online-Handel. In Deutschland sind vor allem Visa und Mastercard weit verbreitet, während American Express und Diners Club weniger häufig angeboten werden. Die Akzeptanz von Kreditkarten hat sich in den letzten Jahren weiter erhöht, da immer mehr Menschen den Komfort und die Sicherheit dieser Zahlungsmethode schätzen.

Ein weiterer Grund für die Beliebtheit der Kreditkartenzahlung ist die Möglichkeit, den Einkauf auf Kredit zu tätigen. Das bedeutet, dass der Kunde den Kaufbetrag erst später begleichen muss, was zusätzliche finanzielle Flexibilität bietet. Darüber hinaus profitieren Kunden häufig von Bonusprogrammen und Rabatten, die von den Kreditkartenanbietern angeboten werden.

Während die Kreditkarte weltweit eines oder sogar das häufigste Zahlungsmittel ist, steht die Kreditkarte hierzulande nur an Position vier (11,4%) beim Anteil am gesamten E-Commerce-Umsatz.

5. Vorkasse / Banküberweisung

Die Zahlung per Vorkasse ist in manchen Branchen nach wie vor gängig (3,7%). Hierbei überweist der Kunde den fälligen Betrag im Voraus an den Händler. Erst nach Eingang der Zahlung wird die Bestellung versandt. Diese Zahlungsmethode ist für den Händler besonders sicher, da er das Risiko von Zahlungsausfällen minimiert.

Allerdings ist die Vorkasse für den Kunden mit gewissen Nachteilen verbunden. So ist die Wartezeit bis zur Bestätigung der Zahlung und dem Versand der Ware in der Regel länger als bei anderen Zahlungsarten. Zudem besteht für den Kunden ein gewisses Risiko, falls der Händler die bestellte Ware nicht liefert. Trotz dieser Nachteile erfreut sich die Vorkasse weiterhin einer gewissen Beliebtheit, insbesondere bei kleineren Online-Shops.

6. Sofortüberweisung

Die Sofortüberweisung ist eine etwas jüngere Zahlungsmethode, die immer mehr an Beliebtheit gewinnt (1,7%). Bei dieser Zahlungsart wird der Kunde direkt zum Online-Banking seiner Bank weitergeleitet, wo er die Überweisung sofort und sicher tätigen kann. Die Bestätigung der Transaktion erfolgt in Echtzeit, sodass der Händler die Bestellung umgehend bearbeiten kann.

Ein Vorteil der Sofortüberweisung liegt in der Schnelligkeit der Zahlungsabwicklung. Da die Transaktion in Echtzeit bestätigt wird, entfällt die übliche Wartezeit bei herkömmlichen Banküberweisungen. Zudem bietet diese Zahlungsart ein hohes Maß an Sicherheit, da der Kunde seine sensiblen Bankdaten nicht direkt beim Händler eingeben muss.

7. Mobile Zahlungsmethoden

Ähnlich wie die Sofortüberweisung erfreuen sich auch mobile Zahlungsmethoden wie Apple Pay und Google Pay in Deutschland zunehmend steigender Beliebtheit. Diese Zahlungsarten ermöglichen es dem Kunden, den Kaufbetrag einfach und sicher über sein Smartphone oder eine Smartwatch zu begleichen.

Da immer mehr Menschen mobile Geräte für ihre täglichen Aktivitäten nutzen, wird erwartet, dass mobile Zahlungsmethoden in den kommenden Jahren weiter an Bedeutung gewinnen. Die Integration dieser Zahlungsoptionen in Online-Shops kann die Kundenzufriedenheit erhöhen und den Kaufprozess noch einfacher gestalten.

Fazit: Erfolgsfaktor Zahlungsart im E-Commerce

Die Auswahl an Zahlungsarten für Online-Shops in Deutschland ist vielfältig und bietet sowohl für Kunden als auch für Händler verschiedene Vor- und Nachteile. Um den Erfolg eines Online-Shops zu gewährleisten, ist es wichtig, den Kunden eine breite Palette an Zahlungsmethoden anzubieten, die ihren Bedürfnissen und Vorlieben entsprechen.

In den kommenden Jahren werden vermutlich neue Zahlungsmethoden und Technologien entstehen (wie zum Beispiel Krypto-Währungen), die den Online-Handel weiter vereinfachen und beschleunigen könnten. Online-Shops sollten somit stets auf dem Laufenden bleiben und ihren Kunden die aktuellsten und sichersten Zahlungsmöglichkeiten anbieten, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben.

*Quelle: Zahlen stammen aus der EHI-Studie: Online-Payment 2022

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